Schaumformen

Schaumformen ist eine Technik, bei der Kügelchen aus Polystyrol mit Dampf erhitzt werden. Dadurch füllen sich diese Kügelchen mit Luft und dehnen sich aus (expandieren).
Sie können bis zu 60 Mal größer werden.

Diese Kugeln werden auch Perlen genannt. Nachdem sie aufgeblasen sind, werden sie in eine Form geblasen. Anschließend wird Dampf durch die Form geblasen, wodurch sich die Perlen ein weiteres Mal ausdehnen. Dadurch erhält das Produkt schließlich seine gewünschte Form.

Elektrifizierung für eine nachhaltige EPS-Produktion: nicht Dampf, sondern Strom

Die Elektrifizierung ist eine revolutionäre Innovation bei der Herstellung von rundem EPS (Polystyrolschaum). Koninklijke Hordijk ist das erste Unternehmen in den Niederlanden, das eine Maschine einführt, die EPS-Produkte mit Strom statt mit Dampf herstellt. Eine neue Technik, die den CO2-Ausstoß extrem reduziert.
Mit dieser Innovation verarbeitet Hordijk EPS-Material noch nachhaltiger.
Am wichtigsten ist, dass bei der Herstellung von EPS praktisch kein Dampf mehr verwendet wird. Dies führt zu deutlich geringeren CO2-Emissionen. Eine elektrische Schaumstoffformmaschine spart 427 Tonnen CO2 pro Jahr. Das entspricht den CO2-Emissionen von etwa 57 Familien.

Recyceltes EPS als Rohmaterial

Ein weiterer Vorteil der elektrischen Schaumstoffformmaschine ist, dass mechanisch recyceltes Material gut verarbeitet werden kann, ohne dass das Endprodukt an Qualität verliert. Es gibt gute Tests mit mindestens 50% Rezyklat. Es kann also mehr wiederverwendet werden und es wird weniger neues Material benötigt, was sich noch positiver auf den gesamten CO2-Ausstoß auswirkt. Dies trägt zu den Klimazielen der Regierung bei: Bis 2030 sollen 50% aller Rohstoffe aus recyceltem Material stammen.